Zwei neue Rückhaltebecken bei Uetterath und Herb sollen die Ortslage Heinsberg-Dremmen vor möglichen Überschwemmungen durch die Kötteler Schar schützen.
Dr. Joachim Reichert, Vorstand vom Wasserverband Eifel-Rur und der zuständige Gebietsingenieur Erfried Lorenz erklärten, dass das Gewässer Kötteler Schar verrohrt durch Dremmen verläuft und inzwischen unter anderem durch weitere Flächenversiegelungen an die Grenze der Leistungsfähigkeit gekommen sei.
Die neuen Becken in Uetterath und Herb werden künftig den Zufluss der Kötteler Schar soweit drosseln, dass die verrohrte Gewässerführung entlastet wird.
Bürgermeister Kai Louis lobte, dass die beiden Becken sich naturnah in die Landschaft einfügen und nur an den beiden kleinen, sogenannten Drosselbauwerken erkennbar sind. So können in Uetterath 7.100 Kubikmeter Wasser und in Herb sogar 23.800 Kubikmeter Wasser aufgenommen werden.
Gemeinsam mit den beiden Ortsvorstehern von Dremmen und Uetterath, Albert Heitzer und Alexander Schmitz, nahm Bürgermeister Kai Louis die Vorstellung der neuen Anlage in Augenschein.