Die Stadt Heinsberg möchte ihr Erscheinungsbild durch Blumenzwiebeln verschönern und zudem die Biodiversität durch die Erweiterung des Pflanzenangebotes unterstützen.
Die Biodiversität geht in den letzten Jahren enorm zurück. Dies hat zur Folge, dass eine ganze Menge Bienenarten und Schmetterlingsarten vom Aussterben bedroht sind. Eine besorgniserregende Situation, wenn man davon ausgeht, wie wichtig die Insekten zur Bestäubung von Pflanzensorten sind und somit für den Erhalt der Natur sorgen.
500 qm Narzissen wurden hierzu nun im ganzen Stadtgebiet gepflanzt.
Ca. 35 bis 40 Zwiebel pro qm wurden durch eine niederländische Firma gesetzt. Die Firma aus Südholland hat sich auf die Lieferung und maschinelle Pflanzung von Blumenzwiebeln und Blumensaatmischungen spezialisiert. Bei der maschinellen Bepflanzung wird die Grasnarbe angeschnitten und angehoben, die Zwiebeln werden dann unter der Grasnarbe abgelegt und zum Schluss wird die Grasnarbe wieder angedrückt. Durch dieses schonende Verfahren wird die Grasnarbe kaum beschädigt.
In diesem Jahr wurden so Flächen am Lago-Laprello, an der Siemensstraße in Heinsberg, am Jakobsplatz in Karken, im Volkspark Oberbruch , an der Pestalozzistraße, und am Aloysiusplatz in Oberbruch, an der Ringstraße in Lieck, an der Kuhlertstraße in Schafhausen, im Park in Porselen, an der von Kesseler Straße in Horst, am Ehrenmal in Himmerich sowie an der Hermannsstraße in Randerath bepflanzt.
Geplant sind im nächsten Jahr weitere Standorte. Auch die Ausdehnung der Blühphase durch den Einsatz weiterer Frühjahrsblüher soll im nächsten Jahr erfolgen.
Die Stadt lebenswert gestalten heißt das Motto. Kleine grüne Oasen können vieles bewirken. Sie verschönern das Stadtbild, sind gut fürs Klima, bieten Insekten, Vögeln und anderen Tieren Schutz. Je grüner eine Stadt, desto höher ist die Lebensqualität für alle Bewohner.