Insgesamt 11 Bewerber/innen aus dem Stadtgebiet hatten sich im vergangenen Jahr mit ihren Projekten für den Heimatpreis beworben. Die drei Preisträger/innen erhielten nun offiziell ihre Auszeichnung.
Wie auch in den vergangenen Jahren stellte das Land NRW 5.000 € Preisgeld zur Verfügung, dass nach dem Vorschlag des Schul- und Kulturausschusses und dem Beschluss des Rates der Stadt Heinsberg an drei Preisträger/innen vergeben wurde.
Den ersten Preis in Höhe von 2.500 EUR erhielt der Ortsring Oberbruch e.V. für das Projekt „Brunnen im Volkspark“. So wurde der seit 1977 stillgelegte Brunnen, durch die Hilfe vieler Ehrenamtlicher und die Unterstützungen verschiedener Firmen, restauriert und wiederhergerichtet.
Helmut Frenken als Vertreter des Ortsringes Oberbruch freute sich über die Auszeichnung. „Der Brunnen im Volkspark hat mich immer beschäftigt. Schon als Kinder haben wir darin gespielt. Dies soll jetzt auch für die kommenden Generationen wieder möglich sein. Mit dem Preisgeld kann der Brunnen weiterhin intakt gehalten werden und somit den Volkspark in der Mitte von Oberbruch aufwerten.“
Der Heimatverein der Heinsberger Lande e.V. erhielt für das Projekt „Digitales Museumsdepot“ als Zweitplatzierter ein Preisgeld von 1.500 EUR. Das Depot bietet eine moderne Möglichkeit zum Erhalt historischer Werte für nachfolgende Generationen. Im Eingangsbereich des Begas Hauses informiert eine Medienstation über den Bestand der Museumsstücke.
Anna-Petra Thomas als Vorsitzende des Heimatvereines, freute sich erneut unter den Preisträgern sein zu dürfen. „Das digitale Museumsdepot war bisher eines unserer größten Projekte“, erklärte sie und nahm stolz die Auszeichnung entgegen.
Der dritte Preis, dotiert mit 1.000 EUR, ging an die Helfer/innengruppe, die die ehrenamtliche Pflege der Grünanlage an der Kath. Kirche in Laffeld übernommen hat. Die ehrenamtlich tätige Gruppe wurde von Frau Simone Mohren aus Laffeld für eine Preisverleihung vorgeschlagen. Rund 50 Helferinnen und Helfer pflegen die Grünanlage der unter Denkmalschutz stehenden Kirche.
„Was vor Jahren aus der Not heraus bei einer Schützenversammlung ins Rollen gebracht wurde, hat sich zu einer Gemeinschaftsaufgabe entwickelt. Diese Aufgabe wird von vielen Helfer/innen aus dem Ort getragen“ erläuterte Josef von Heel stellvertretend für die ehrenamtlich Tätigen.
Bürgermeister Kai Louis freute sich darüber, die Auszeichnungen nun persönlich überreichen zu dürfen. „Ein aufrichtiges Dankeschön richte ich an alle, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zum Erhalt des Heimatgedankens beitragen. An die Preisträger/innen richte ich die herzlichsten Glückwünsche.“