Ein persönlicher Stadtführer ist nicht an jedem Tag und überall präsent.
Zumindest über zwölf historische Objekte der Stadt Heinsberg sollten aber für jedermann und jederzeit Informationen verfügbar sein. So kam dem zwischenzeitlich pensionierten Ersten Beigeordneten der Stadt Heinsberg, Jakob Gerards, die Idee, Bürgern*innen und Besuchern*innen, die Möglichkeit zu eröffnen, die so überaus interessante Historie der Stadt, anders zu erleben. Zunächst sollte die Geschichte über Broschüren erschlossen werden. Doch dann wurde Jakob Gerards durch die Geschäftsführerin des Begashauses, Frau Dr. Rita Müllejans-Dickmann, auf ein ihm bislang nicht bekanntes Medium aufmerksam. Das Unternehmen ‘projekt2508‘ aus Bonn vertreibt Medienstationen und vermittelt Informationen über die ‚Muskelkraft‘. An Infostationen, die mit einer Kurbel betrieben werden, erhält man umweltfreundlich wertvolle Informationen zu historischen Stätten, denen man gerade gegenübersteht. An den einzelnen Stationen gibt es zunächst die ersten wichtigen Informationen. Doch wie kann man bei Bedarf das Wissen vertiefen? Und dann kam wiederum die Broschüre, die im Übrigen kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, ins Spiel. Hier hatte Sandra Classen-Krüppel, die das Projekt aus der Designer-Ebene begleitet, die Idee, einen StadtRUNDGANG mit zwölf StadtPUNKTEN zu etablieren, um tiefergehende Informationen zu vermitteln. Wem das dann immer noch nicht genügt, erschließen sich weitere Quellen in den jeweiligen Flyern. Sie knüpfte Kontakte zu dem Unternehmen Engels & Faridi aus Köln, das sich verantwortlich zeichnet für Recherche, Text und Redaktion, Fotomaterialien besorgte und die Übersetzungen einleitete. Dass das Land NRW die Maßnahme im Rahmen seines Förderprogrammes „Heimat-Zeugnis“ förderte, machte das Projekt dann schließlich ganz rund. Darüber freute sich Bürgermeister Kai Louis besonders.
So sind alle aufgefordert, einmal selbst an der ‘Kurbel zu drehen‘ und an einem StadtPUNKT eigener Wahl einen StadtRUNDGANG zu starten.