Aktuelles aus Heinsberg

Jahresabschluss Haushalt 2021


Bürgermeister Kai Louis sowie Erster Beigeordneter und Kämmerer Michael Schmitz zeigen sich erfreut über das positive Jahresergebnis 2021. Der Entwurf des Jahresabschlusses 2021, der gestern dem Rat der Stadt Heinsberg zugeleitet wurde und nunmehr durch den Rechnungsprüfungssauschuss geprüft wird, schließt mit einem Jahresüberschuss von 2.002.425,80 €. Geplant war ein Defizit von 2.344.266,00 €.

Das positive Jahresergebnis begründet sich insbesondere durch höhere Gewerbesteuererträge, Anteile an der Einkommensteuer sowie Zuweisungen und Zuschüsse für laufende Zwecke. Hierdurch konnten vor allem entstandene Mehrbedarfe für Sach- und Dienstleistungen sowie Transferaufwendungen kompensiert werden.

Die Heinsberger Wirtschaft zeigt bislang eine hohe Resilienz gegenüber den ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie, freut sich Bürgermeister Louis. Deutlich wird dies am erzielten Gewerbesteueraufkommen. Während man im Spätherbst 2020 - zum Zeitpunkt der Haushaltsplanung 2021 – noch skeptisch auf die konjunkturelle Entwicklung blickte, konnte im Jahr 2021 eine sehr stabile und erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung verzeichnet werden, die sich auch im Gewerbesteueraufkommen widerspiegelt.

Pandemiebedingte Haushaltsbelastungen sind der Stadt im Jahr 2021 dennoch entstanden. Nach den gesetzlichen Regelungen des Landes sind diese im Jahresergebnis 2021 zu neutralisieren und ab dem Jahr 2025 ergebniswirksam aufzulösen. Im Jahr 2021 mussten rd. 907.000 € sog. „Corona-Schäden“ isoliert werden.

Der erzielte Jahresüberschuss von gut 2 Mio. € soll der Ausgleichsrücklage zugeführt werden und das Eigenkapital der Stadt stärken. Diese Stärkung sei auch dringend geboten, so Louis mit Blick auf die nicht kleiner werdenden Aufgaben des städtischen Haushalts. Die aktuellen Inflationsraten machen auch vor erforderlichen Vorhaben der Stadt nicht Halt und lassen die Ausgabenseite spürbar ansteigen. Gleichzeitig wachsen in Folge der geopolitischen Ereignisse die Risiken für wichtige Einnahmepositionen, so Kämmerer Schmitz. Trotz der verbesserten Eigenkapitalsituation sind daher schwierige Rahmenbedingungen für die bald anstehende Haushaltsplanung 2023 zu erwarten.