Am vergangenen Montag fand die erste konstituierende Sitzung des Kinder- und Jugendbeirates der Stadt Heinsberg statt. Der Beirat wird zukünftig bei allen Fragen, die Kinder und Jugendliche betreffen, beteiligt. Die Vertreter des Beirates haben dazu in allen Ausschüssen Rede- und Antragsrecht und vertritt ihre Interessen in der Stadtpolitik.
„Damit besteht nun ein neues, offizielles Gremium bei der Stadt Heinsberg, in und mit dem Kinder und Jugendliche im Stadtgebiet die Möglichkeit haben, sich aktiv, ideenreich und wirksam in die politischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten unserer Heimatstadt einzubringen“, unterstrich Bürgermeister Kai Louis die Bedeutung.
In seiner kurzen Ansprache würdigte er die Bereitschaft der Kinder und Jugendlichen, sich ehrenamtlich in die Gesellschaft einzubringen. „Ihr setzt in unruhigen und ungewissen Zeiten ein starkes Zeichen der Lebhaftigkeit unserer demokratischen Strukturen“, so Louis weiter.
Der neue Beirat besteht aus zwölf jungen Menschen im Alter von 14 bis 18 Jahren. Zur Vorsitzenden wurde Paula Jütten aus Kempen gewählt. Damit hat sie zudem einen Sitz mit beratender Stimme im Jugendausschuss der Stadt. Ihre Stellvertreter/-innen sind Amira Embarek, Florian Räde und Matthias Weber. Alle zwei Jahre wird das Gremium neu gewählt.
Durch Anträge, Stellungnahmen oder Empfehlungen kann der Beirat seine Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche wahrnehmen. Seine Fragen an die Verwaltung werden dabei genauso behandelt wie Fragen von Ratsmitgliedern.
„Nutzt dieses neue Instrument, um unsere Heimatstadt aus Eurer Sicht lebenswerter für Kinder und Jugendliche zu gestalten“, forderte der Jugendhilfeausschussvorsitzende Volker Brudermanns die jungen Mitglieder auf.
Bildunterschrift:
Bürgermeister Kai Louis (Mitte) freute sich sehr, die Mitglieder des neuen Kinder- und Jugendbeirats im großen Sitzungssaal des Rathauses zur konstituierenden Sitzung begrüßen zu können.
Foto: Anna Petra Thomas