Mit breiter Zustimmung hat der Rat der Stadt Heinsberg in seiner gestrigen Sitzung die Haushaltssatzung für das Jahr 2023 beschlossen.
Das verabschiedete Zahlenwerk spiegelt dabei die derzeit großen Herausforderungen und Unwägbarkeiten wider, denen sich die Stadt Heinsberg - wie auch alle anderen Kommunen – stellen muss. Die Themenfelder reichen hierbei von der Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Schutzsuchenden über den Ausbau des Platzangebotes in Kindertagesstätten, der Weiterentwicklung der Schulinfrastruktur, der Innenstadt- und Dorfentwicklung bis hin zum Klima- und Naturschutz.
Die steigende Aufgabenvielfalt wie auch die allgemeine Preisentwicklung lassen das Volumen der ordentlichen Aufwendungen im Jahr 2023 auf über 136 Mio. € ansteigen. Dies entspricht einer Steigerung von mehr als 10 % zum Vorjahr. Unter Berücksichtigung des derzeit geltenden Haushaltsrechts gelingt es uns dennoch, einen fiktiv ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, so Kämmerer Schmitz. Das Plandefizit beträgt rund 916 T€ und kann mithilfe der vorhandenen Ausgleichsrücklage ausgeglichen werden. Gestützt wird die erfreuliche Ergebnisprognose von der Heinsberger Wirtschaft, die sich nach wie vor sehr widerstandsfähig gegenüber den multiplen Krisenherden zeigt, freut sich Bürgermeister Louis.
Mit einem breiten und nachhaltigen Investitionsprogramm von rd. 28,8 Mio. € soll darüber hinaus die Lebensqualität und Attraktivität der Stadt und der einzelnen Ortsteile weiter ausgebaut und gestärkt werden.
Weder für die Umsetzung der Investitionen noch für den Betrieb der laufenden Verwaltungstätigkeit ist die Aufnahme von Krediten erforderlich. Gleichzeitig bieten konstante Realsteuerhebesätze und eine solide Eigenkapitalsituation der Stadt Heinsberg Planungssicherheit für Abgabepflichtige, fasst Bürgermeister Louis das Zahlenwerk zusammen.