Der Anteil der Verkehrsteilnehmer, die mit ihrem Fahrrad unterwegs sind, wächst auch in Heinsberg-Oberbruch zunehmend.
In seiner Sitzung im Juni vor zwei Jahren beschloss der Rat der Stadt Heinsberg ein Gesamtkonzept zur Verbesserung des Radverkehrs.
Die Ingenieurgesellschaft Stolz mbH (IGS)erhielt den Auftrag, ein Radverkehrskonzept für die Stadt Heinsberg zu erarbeiten. Zunächst wurden umfangreiche Bestandsanalysen durchgeführt, um einen Überblick über die derzeitige Situation zu erhalten sowie relevante Quell- und Zielpunkte zu definieren. Zudem wurde über einen bestimmten Zeitraum an bestimmten Orten im Stadtgebiet die Radfahrerfrequenz mittels Zählgeräten erfasst. Parallel dazu wurde durch eine Mobilitätsbefragung ein repräsentatives Bild zur Meinung der Öffentlichkeit zum Thema Radverkehr abgefragt. Gleichzeitig hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit über das Tool „Wegedetektiv“ ihre Anregungen für das Radverkehrsnetz vorzubringen.
Ziel des Radwegekonzeptes war es, einen Rahmenplan zu schaffen, um das vorhandene Radwegenetz der Stadt Heinsberg zu erhalten und schrittweise Qualitätsverbesserungen zu initiieren.
Um die Sicherheit für Fahrradfahrer im Bereich des Schulzentrums Oberbruch zu erhöhen, soll der Radverkehr zwischen der Carl-Diehm-Straße und der Gesamtschule bald auf einem gesonderten Radweg geführt werden.
Der neue Radweg wird eine Breite von drei Metern aufweisen und asphaltiert sein. Die Kosten hierfür betragen rund 120.000 Euro.
Bildunterschrift (v.l.): Bürgermeister Kai Louis und Helmut Frenken, Ortsvorsteher von Heinsberg-Oberbruch