Der Klimawandel macht sich in den Städten besonders stark bemerkbar. In den Sommermonaten kommt es hier zu einer starken Aufheizung am Tag und einer schlechten Abkühlung in der Nacht.
Eine wesentliche und einfache Maßnahme, um der Hitzeentwicklung entgegenzuwirken, ist das Pflanzen von Bäumen. Durch deren Schatten sowie die Verdunstung von Wasser über die Blätter kühlt sich die Umgebungstemperatur im Nahbereich spürbar ab. Gleichzeitig entlasten die Grünflächen durch die Aufnahme von Regenwasser das städtische Entwässerungssystem und die Bäume binden Feinstaub und Kohlendioxid. Sie bieten Tieren Nahrung und Lebensraum und tragen somit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei. Aufenthaltsqualität und Erscheinungsbild einer Straße oder Platzes werden durch Bäume positiv beeinflusst, Blütenzierde und Herbstfärbung werten den Ort auf.
Im Vordergrund steht der Erhalt und die Erhöhung des städtischen Baumbestandes mit standort- und klimagerechten Baumarten wie Stadtulme, Hopfenbuche, Ginko, Rotahorn oder Traubeneiche. Die Stadt Heinsberg pflanzt in diesem Winter deshalb 400 weitere Bäume.
„Ein großer, artenreicher und möglichst klimaresilienter Stadtbaumbestand ist eine notwendige Investition in die Zukunft“, weiß Bürgermeister Kai Louis zu berichten. „Bevor die Bäume ihre volle Funktion erfüllen können, werden noch einige Jahrzehnte vergehen.“
Die Baumpflanzungen im Siedlungsbereich konnten für dieses Jahr größtenteils bereits abgeschlossen werden.
Bildunterschrift (v.r.): Bürgermeister Kai Louis und Norbert Cox, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Baubetrieb