Im Bereich der alten Abgrabungs- und Verfüllfläche am Waldenrather Weg in Heinsberg soll eine bereits bestehende Flächenphotovoltaikanlage erweitert werden. Da die Fläche im aktuellen Flächennutzungsplan der Stadt Heinsberg noch als Fläche für die Landwirtschaft dargestellt ist, musste im Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss zuvor die Änderung auf den Weg gebracht werden.
Parallel dazu soll der Bebauungsplan für ein Sondergebiet mit der Zweckbestimmung Freiflächen-Solaranlagen geschaffen werden. Der beschlossene Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan ist Voraussetzung für die Erweiterung des Solarparks Tagebau Wilhelm in südlicher Richtung.
Das Plangebiet umfasst einen etwa vier Hektar großen Bereich, der östlich der Kreisstraße 5 liegt. Die geplante Photovoltaikanlage wird voraussichtlich aus rund 30 Reihen von Modultischen bestehen, die in einem lichten Abstand von drei Metern installiert werden. Die Flächen unterhalb und zwischen den Modultischen werden mit Saatgut gebietseigener Herkunft begrünt.
„Die Stadt Heinsberg will die Nutzung von Photovoltaikanlagen fördern. Hier besteht die Möglichkeit, den bereits am Standort vorhandenen Solarpark auszubauen, weiter CO2-Emissionen zu reduzieren und grünen Strom zu produzieren“, so Bürgermeister Kai Louis und fügt hinzu: „Das entspricht den klimapolitischen Zielen des Bundes, wird der Nutzung erneuerbarer Energien gerecht und trägt den Belangen der Energieversorgung Rechnung.“