Der Rat der Stadt Heinsberg beschloss im Juni 2021 das Konzept „Heinsberg blüht auf“ – Eine kommunale Strategie zur Erhöhung der biologischen Diversität. Ein jährlicher Wettbewerb wurde ausgelobt, um das private Engagement zur Gestaltung von arten- und insektenfreundlichen Gärten zu fördern und zu würdigen. Bereits zum zweiten Mal konnten jetzt Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet werden, deren Gärten naturfreundliche Kriterien erfüllten. Insgesamt sind sieben Bewerbungen fristgerecht eingegangen.
Die höchste Punktzahl und damit den ersten Platz belegt Reinold Salden aus Scheifendahl mit der Gestaltung seines Gartens. Hier wechseln Wildsträucherhecken, ein Gemüse- und Kräutergärtchen, Feucht- und Trockenbiotope einander ab. Der sehr strukturreiche Garten überzeugte die Jury mit vielen naturnahen Details.
Cornelia Plum aus Lieck konnte mit Blumenwiesen, Beeten mit ungefüllten Stauden, wilden Hecken und Reisighaufen, die den Garten strukturieren, bei der Jury punkten und Platz zwei belegen.
Über den dritten Platz freuen sich Margret und Johannes Laprell aus Porselen, die zusätzlich mit aufwendigen Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten einen arten- und insektenfreundlichen Garten anlegten.
„Alle drei Gewinner haben die Gestaltung eines naturfreundlichen Gartens auf ihre ganz individuelle Weise sehr gut umgesetzt“, freut sich Bürgermeister Kai Louis.
Nach Vorberatung im Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss der Stadt Heinsberg wurde die Vergabe von sieben Preisen, verbunden mit Geld- und Sachprämien, entschieden.
Der erste Preis ist mit 600 Euro dotiert, der Gewinner des zweiten Preises freut sich über 350 Euro. Die Gewinner des dritten bis siebten Preises erhalten ein Abo einer Gartenzeitschrift für ein Jahr.
Bildunterschrift: Bürgermeister Kai Louis (links) und Technischer Beigeordneter Peter Sangermann (5.v.r.) gratulieren den Siegern und Platzierten des Heinsberger Gartenwettbewerbs