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Sanierung und Umnutzung des alten Sportplatzes in Heinsberg-Lieck: Ein neuer inklusiver Begegnungsort für alle Generationen entsteht


Der alte Sportplatz in Heinsberg-Lieck wird durch eine umfassende Sanierung und Erweiterung zu einem multifunktionalen und inklusiven Spiel- und Sportplatz umgestaltet. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,4 Millionen Euro, wovon 630.000 Euro aus Bundesfördermitteln stammen, entsteht ein Ort, der insbesondere Kinder und Jugendliche anspricht und zugleich als Begegnungs- und Bildungsraum dient.

Die Sportanlage, die in den 1990er Jahren regelmäßig als Vereinssportplatz von Freizeitfußballmannschaften genutzt wurde, verlor in den letzten Jahrzehnten ihre Anziehungskraft. Jetzt wird sie durch ein modernes und vielfältiges Konzept wiederbelebt.

Der Fokus liegt dabei auf Inklusion, Barrierefreiheit und einem breiten Bewegungsangebot. „Wir möchten hier einen Ort schaffen, der für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist – unabhängig von Alter oder körperlichen Fähigkeiten“, erklärt Bürgermeister Kai Louis und fügt hinzu: „Der neue Sportplatz wird zu einem Ort, an dem sich Menschen begegnen, voneinander lernen und gemeinsam aktiv sein können.“

Das Projekt umfasst die Einrichtung eines Kleinspielfelds, auf dem verschiedene Ballsportarten gespielt werden können, sowie einer Calisthenics- und Parkouranlage, die insbesondere Jugendlichen neue Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten bieten wird.

Zudem entsteht eine Rollspielfläche, die sich für Nutzerinnen und Nutzer aller Mobilitätsgrade eignet, sowie ein speziell entwickeltes Rollstuhltrampolin, das Menschen mit Behinderungen ein einmaliges Bewegungserlebnis ermöglicht. Kletter- und Balancebegeisterte dürfen sich auf einen Boulderfelsen, eine Seilkletteranlage und eine Slackline freuen.

 

Die Finanzierung des Projekts ist durch eine Kombination aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ und Eigenmitteln der Stadt Heinsberg sichergestellt. Insgesamt beläuft sich der städtische Eigenanteil auf 770.000 Euro. Die Fertigstellung wird noch in diesem Winter erwartet.




Bildunterschrift: Technischer Beigeordneter Peter Sangermann, Ingo Naschold, DSGN-CONCEPTS, Patrick Räde, Ortsvorsteher von Heinsberg Lieck, Bürgermeister Kai Louis und Thomas Schmidt, Unternehmensgruppe Frauenrath