Am 16. November 1944 wurde Heinsberg bei einem schweren Bombenangriff nahezu vollständig zerstört. Über 180 Flugzeuge warfen mehr als 2.200 Bomben auf die Stadt. Rund 50 Prozent aller Wohnhäuser wurde dem Erdboden gleich gemacht, 52 Zivilisten fanden dabei den Tod.
Aus diesem Anlass werden am 16. November 2024 die Glocken der Propsteikirche und der Christuskirche für etwa 30 Minuten läuten, um an die Dauer des Angriffs zu erinnern.
Interessierte können an diesem Tag an einer historischen Führung mit Jakob Gerards und Helmut Hawinkels teilnehmen. Beginn 15.30 Uhr, Treffpunkt Modehaus Greko, Hochstraße 155. Anschließend findet um 17.00 Uhr eine Präsentation im Pfarrzentrum Sankt Gangolf in der Noethlichstraße statt.
Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag
Am Sonntag, den 17. November 2024, lädt die Stadt Heinsberg gemeinsam mit der katholischen und evangelischen Gemeinde zu einer Gedenkfeier ein. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr an der Friedenssäule auf dem Kirchberg.
Im Anschluss wird ab 17.00 Uhr in der Propsteikirche das „Heinsberger Requiem“ unter der Leitung von Volker Mertens aufgeführt. Der Wilhelm-Willms Chor und Sopranistin Sylvia Bodamer gestalten, begleitet von Orgelmeditationen, die musikalische Darbietung.