Aktuelles aus Heinsberg

Heinsberger Mängelmelder hat sich
bewährt


Im März vergangenen Jahres führte die Stadt Heinsberg den „Mängelmelder“ ein, der es Bürgerinnen und Bürger ohne großen zeitlichen Aufwand und unabhängig von den Öffnungszeiten des Heinsberger Rathauses ermöglicht, Mängel innerhalb des Stadtgebietes Heinsbergs schnell und unkompliziert anzuzeigen.

Die Heinsbergerinnen und Heinsberger machten davon viel Gebrauch. So wurden in den vergangenen Monaten insgesamt 254 Meldungen über den Mängelmelder registriert. Die Bearbeitungsdauer der gemeldeten Anliegen nach Eingang der Meldung bis zur Mängelbeseitigung betrug im Durchschnitt zehn Tage. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Bearbeitungsdauer stark variieren kann und vom Umfang des jeweiligen Falls abhängig ist.

Kleinere Mängel, wie beispielsweise Müllablagerungen, werden in der Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen behoben. Andere sind mit teilweise umfangreichen, behördlichen Ermittlungen und Vorarbeiten verbunden und nehmen daher entsprechend mehr Zeit in Anspruch. Besonders bei gemeldeten Straßenschäden kann die Zeit bis zur Behebung des Schadens variieren.

Die zu benennenden Schäden sind in fünf Meldungskategorien unterteilt: „Schäden an Straßen sowie Rad- und Gehwegen“, „Müllablagerungen“, „Spielplätze und Grünanlagen“, „Kanalmängel“ sowie „Bushaltestellen und Wartehäuschen“.

Rund 47 Prozent (119 Meldungen) aller Eingänge fielen in die Kategorie „Schäden an Straßen sowie Rad- und Gehwegen“ und kommen damit am häufigsten vor. 91 Meldungen betrafen den Bereich „Müllablagerungen“. Über Mängel auf Spielplätzen und in Grünanlagen wurde die Stadt 32 Mal informiert. Zehn Kanalmängel sowie zwei Probleme an einer Bushaltestelle konnten dank der Meldung aufmerksamer Bürger schnell erfasst und behoben werden.

Die Bilanz der letzten Monate zeigt, dass der Mängelmelder immer öfter genutzt wird, um auf Schäden und Mängel im Stadtgebiet hinzuweisen. Dies bestätigen auch Nutzungszahlen seit der Einführung. So gingen 2023 in 10 Monaten insgesamt 120 Meldungen ein. Von Januar bis 12. September dieses Jahres wurden bereits 134 Meldungen registriert.

„Die Resonanz ist bis zum heutigen Tag groß“, freut sich Bürgermeister Kai Louis. „Der Erfolg des Mängelmelders zeigt, wie wichtig die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist.“

Wer einen „Mangel“ im Stadtgebiet entdeckt, kann die Stadt unbürokratisch darüber informieren. Und so geht es: Egal ob unterwegs per Smartphone, Tablet oder vom PC von zu Hause aus, können Sie sich unter dem Stichwort „Mängelmelder“ im Serviceportal der Stadt Heinsberg oder dem QR-Code nach einer einmaligen Registrierung anmelden.

Nun müssen Sie nur noch den Standort eingeben und unter einer der vorgegebenen Kategorien die passende auswählen. Auf Wunsch noch ein Foto von dem vorgefundenen Missstand anhängen, dann die Meldung absenden. Fertig.

Kein Ersatz für einen Notruf

Bei gravierenden Mängeln, die eine erhebliche Gefahrensituation darstellen sind weiterhin die Rufnummern der Polizei (110), der Feuerwehr (112) oder anderer Notdienste anzuwählen.



Bildunterschrift (v.l.): Bürgermeister Kai Louis und Thomas Franken, Leiter der Stabsstelle Datenschutz, Informationssicherheit und Digitalisierung