Seit heute sind in Heinsberg Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr mit sogenannten Tröstebären ausgestattet – niedliche Teddybären, die speziell dazu entwickelt wurden, Kindern in Notlagen Trost zu spenden. Insgesamt wurden 48 Teddys überreicht, die ab sofort bei Einsätzen an Kinder verteilt werden können, um Schmerzen zu lindern und von belastenden Situationen abzulenken.
Die Übergabe der Seelentröster fand in Anwesenheit von Stadtbrandinspektor Hans-Leo Schreinemachers und Bürgermeister Kai Louis statt. Zudem war Herr Matthias Bohne als Vertreter und Botschafter des Vereins Deutsche Teddy-Stiftung vor Ort.
Einsatzkraft Markus Kamps stellte die Verbindung zum Verein her, so dass nun die Feuerwehr Heinsberg mit den niedlichen Tröstebären ausgestattet werden. Er hatte im vergangenen Jahr den Lehrgang PSNV-Helfer besucht und weiß, dass Unfälle, bei denen auch Kinder involviert sind, besondere Unterstützung erfordern.
Der 28 cm große Teddybär wurde bewusst ohne typische Uniform oder Berufsbekleidung konzipiert, um den Fokus ausschließlich auf die emotionale Unterstützung zu legen – nicht auf die Darstellung von Berufsgruppen.
Seit fast 25 Jahren engagiert sich die gemeinnützige Deutsche Teddy-Stiftung mit Sitz in Esens im ostfriesischen Raum für Kinder in Notlagen. Mithilfe zahlreicher Paten und Spenden werden jährlich rund 20.000 Tröstebären deutschlandweit an Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge, Funkstreifenwagen der Polizei, Krankenhäuser, Notfallseelsorge, Jugendämter sowie Kriseninterventionsteams verteilt.
„Wir sind sehr froh und dankbar, dass nun auch in der Region Heinsberg Kinder in Notlagen mit einem Teddybären getröstet werden können“, freut sich Bürgermeister Kai Louis.
Unterstützer des Vereins finden weitere Informationen sowie Möglichkeiten zur Spende auf der Homepage der Deutschen Teddy-Stiftung: www.deutsche-teddy-stiftung.de.

Bildunterschrift (v.l.): Tobias Holter, Helfer Psychosoziale Notfallversorgung, überreicht Bürgermeister Kai Louis einen „Tröstebären“