Aktuelles aus Heinsberg

Ministerin Brandes würdigt Kulturstadt Heinsberg mit Eintrag ins Goldene Buch


Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, kam für den offiziellen Start des „Modellprojekts zur Talentsuche und -förderung in Musik und Musikpädagogik“ am 6. Februar 2025 nach Heinsberg und nutzte den Besuch für einen Eintrag in das Goldene Buch der Stadt.

Bürgermeister Kai Louis hieß die Ministerin im Rathaus herzlich willkommen und stellte die kulturellen und gesellschaftlichen Highlights der Stadt anhand von Bildern, Videos und Erklärungen vor. In diesem Rahmen würdigte er die besondere Bedeutung der Jugendmusikschule für die Region und betonte die Relevanz der Talentförderung in der Musik.

Nach diesem Austausch trug sich Ministerin Brandes in das Goldene Buch der Stadt Heinsberg ein. In ihrer handschriftlichen Widmung lobte sie das kulturelle Engagement der Stadt sowie deren Einsatz für Kinder- und Jugendförderung.

Der Besuch der Ministerin in Heinsberg stand im Zeichen eines besonderen Anlasses: Die Jugendmusikschule Heinsberg wurde als einer von drei Standorten für das vom Land Nordrhein-Westfalen finanzierte und vom Landesverband der Musikschulen getragene „Modellprojekt zur Talentsuche und -förderung in Musik und Musikpädagogik“ ausgewählt. Neben der Stadt Heinsberg wurden als Modellregion auch die Kommunen Waldfeucht und Wassenberg, die zusammen das zentrale Versorgungsgebiet der Jugendmusikschule bilden, ausgewählt. Neben der Jugendmusikschule Heinsberg wurden zudem die Johannes-Brahms-Musikschule Detmold und die Bergische Musikschule Wuppertal als Standorte für das innovative Projekt bestimmt.

Kulturministerin Ina Brandes: „Je früher wir Kinder und Jugendliche mit musikalischer Bildung in Berührung bringen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Schatz gewinnen, der sie ein Leben lang begleitet. Für ein anspruchsvolles Angebot der musikalischen Bildung brauchen wir qualifizierte Fachkräfte. Mit unserem Modellprojekt erreichen wir beides: guten Unterricht, der Lust auf Instrumente und Gesang macht, um so den Fachkräfte-Nachwuchs zu sichern. Ich bin sehr gespannt, welche Strategien die Modellregionen entwickeln werden, von denen das ganze Land profitieren kann.“

An der musikalisch hochkarätigen Veranstaltung nahmen neben Ministerin Brandes auch Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Ministerien, Musikhochschulen, des Landesverbands der Musikschulen, der Bezirksregierung sowie politische Prominenz teil.

In den kommenden zwei Jahren sollen an den drei Standorten Konzepte zur Identifikation und Förderung musikalischer Talente entwickelt und erprobt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei darauf, jungen Musikerinnen und Musikern auch berufliche Perspektiven im musikalischen Bereich aufzuzeigen und zu eröffnen. Dieses Vorhaben trägt dazu bei, dem bestehenden Fachkräftemangel im Musiksektor langfristig entgegenzuwirken.

Das „Modellprojekt zur Talentsuche und -förderung in Musik und Musikpädagogik“ des Landesverbands der Musikschulen NRW (LVdM) wird mit 360.000 Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Mit ihrem Besuch in Heinsberg unterstrich Ministerin Brandes die Bedeutung der Talentförderung in der Musik und bestärkte die beteiligten Akteure in ihrem Engagement für die musikalische Bildung junger Menschen.

Bürgermeister Kai Louis und Ministerin Ina Brandes
Bildunterschrift (v.r.): Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Bürgermeister Kai Louis