PARTNERSTADT OZIMEK
Heinsberg verbindet eine Partnerschaft mit der polnischen Stadt Ozimek.
Ozimek ist eine Stadt mit rund 10.000 Einwohner und einer Fläche von 3,25 km² in der historischen Region Oberschlesien im Oppelner Land. Die Stadt liegt etwa 22 km östlich der Kreisstadt Oppeln (Opole, Powiat Opolski), die gleichzeitig Hauptstadt des Verwaltungsbezirkes Oppeln (Woiwodschaft Opole) ist. Die Entfernung zwischen Heinsberg und Ozimek beträgt etwa 1.200 km. Durch den Ort fließt die Malapane (Mala Panew), ein rechter Zufluss der Oder. Nordwestlich der Stadt befindet sich der Turawa Stausee.
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts bestimmten dichte Wälder das Landschaftsbild.
Auf Befehl Friedrichs des II. von Preußen begann ab 1753 an der Stelle der heutigen Stadt die Errichtung einer Eisenhütte. Die Hütte erlangte später Berühmtheit über die Grenzen der Provinz hinaus. Wurden zunächst gusseiserne Geschütze gefertigt, folgte darauf der Kunstguss. So stammt aus der Fertigung der Hütte an der Malapane die erste gusseiserne Brücke Deutschlands, die in Laasan über das Striegauer Wasser führte (1796) oder auch die erste Kettenbrücke Europas aus dem Jahr 1827, die noch heute über die Malapane führt und das Wahrzeichen Ozimeks ist.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt der Ort den Namen Ozimek. Namenspatron war ein Müller, dessen Mühle, vor der Errichtung des Hüttenwerks an der Malapane gestanden haben soll.
Ozimek wurden im Jahr 1962 die Stadtrechte verliehen.
Alle zwei Jahre finden Partnerschaftstage statt, die abwechselnd in Ozimek oder Heinsberg veranstaltet werden.
Die Partnerschaft wurde am 11. Juli 1992 durch die offizielle Beurkundung in Heinsberg begründet.
